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Open Source Leitfaden für Unternehmen
Version 1.3, Ausgabe Januar 2007, 280 Seiten, ca.
17,2 MB
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Gründe, sich ernsthaft
mit Open Source
Software zu befassen
- Betrachten Sie Ihre letzte Rechnung über Investitionen in Hardware und Software; Sie werden feststellen, dass Softwarelizenzen den größten Anteil an den Gesamtkosten haben. Lösungen, bei denen keine Lizenzkosten anfallen, sind aus diesem Grund finanziell interessant.
- Seit Anfang der 1990er Jahre gibt es eine ganze Reihe von Unternehmen auf dem Markt, deren Geschäftsmodell darin besteht, aus den über die ganze Welt verstreuten Softwareentwicklungsinitiativen für das Betriebssystem Linux ein Produkt zu machen; die meisten dieser Unternehmen haben als Zielgruppe andere Unternehmen und bieten Wartung und Service an (vgl. Kapitel 4.1.3).
- Viele große Hardwarehersteller (IBM, HP, SUN, DELL) haben – neben ihren eigenentwickelten Betriebssystemen - Linux als Betriebssystem eingeführt und unterstützen es; Linux wird von ihnen auch für geschäftskritische Anwendungen angeboten (http://www-1.ibm.com/linux/, http://www.sun.com/software/linux/, http://www.hplinuxroadshow.com/, http://www1.us.dell.com/content/topics/global.aspx/alliances/en/linux?c=us&cs=555&l=en&s=biz).
- Apache – ein Open Source Produkt – ist seit Jahren das mit Abstand führende Produkt für den Betrieb von Webservern für das Internet (http://news.netcraft.com/, Apache: 68%, Internet Information Server von Microsoft als nächst wichtiger Wettbewerber: 20,5%).
- Open Source Software für den Endanwender erreicht signifikante Marktdurchdringung: das Mozilla Projekt hat es geschafft, sowohl einen Webbrowser, als auch einen Emailclient auf den Markt zu bringen, der zuverlässig und sicher arbeitet; die Marktdurchdringung von Mozilla liegt derzeit bei ca. 12% und steigt kontinuierlich (http://www.onestat.com/html/aboutus_pressbox40_browser_market_firefox_growing.html) . Das freie Officepaket OpenOffice umfasst die Anwendungen Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Grafik, Präsentationsgrafik und Datenbank und kann MS Office Dokumente lesen und schreiben.
- Grafische Benutzeroberflächen wie KDE und Gnome machen Linuxrechner für Endanwender leichter zugänglich.
- Sowohl die CEBIT in Hannover, als auch die Systems in München beschäftigen sich regelmäßig und in steigendem Umfang mit Linux und Open Source.
- Die Bundesregierung gibt in zweiter Auflage einen Migrationsleitfaden für die Umstellung auf lizenzkostenfreie Software heraus.
- Führende Unternehmensberatungen und Forschungorganisationen untersuchen die Einsatzmöglichkeiten für Open Source Software.
- Es gibt Open Source Kongresse, z. B. Gartner Open Source Summit, Orlando, FL, USA, Dezember 2005.
- Es gibt mehr und mehr Unternehmen und Unternehmensdienstleister, die Wartung und Support für Open Source Software anbieten.
- Vollkostenrechnungen zeigen, dass dort, wo vollständig von proprietärer auf Open Source Software (OSS) umgestellt wird, Kostenvorteile beim Einsatz von OSS zu erzielen sind (es gibt auch andere Studien, aber die Tendenz geht doch recht deutlich dahin). Bei solchen Rechnungen wird berücksichtigt, dass im Falle einer Umstellung Schulungskosten neu auf ein Unternehmen zukommen, die sonst nicht anfallen würden. Handelt es sich nicht um eine Ersatzbeschaffung, sondern um eine Neuinvestition (d. h., es war zuvor kein anderes Produkt im Einsatz), entfallen diese zusätzlichen Schulungskosten, so dass die Kostenbetrachtung deutlicher zu Gunsten von OSS ausfällt (dies gilt z. B. immer dann, wenn keine vollständige Umstellung geplant ist, sondern der gezielte Einsatz einzelner Open Source Produkte).